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Sonntag, 17. Februar 2008

HNA vom 15.2.2008

Hallo alle zusammen!

Dieser Artikel entstand aufgrund eines neuen Hallentrainings, welches in Schauenburg Elgershausen angeboten wird. Verfasst wurde der Erlebnisbericht von Hannah Cosse.
Aber lest selbst:

Die Angst springt mit
Trendsportart Parkour im Selbstversuch: HNA-Volontärin wagt die ersten Sprünge



Schauenburg. Das geschlossene Tor hinunter vom Schulhof zur Turnhalle ist hoffentlich kein böses Omen. Geht es beim Parkour doch um das Überwinden von Hindernissen. Während ich um ein paar Häuser herum zur anderen Seite der Halle in Elgershausen laufe, gehen mir die Videos der Kassler Traceure aus dem Internet durch den Kopf. Wie schwerelos springen sie dort über Mauern und Schluchten. Wie sie das gelernt haben, will ich nun ausprobieren.

In der Halle angekommen, stehen schon 25 Kinder und Jugendliche und Geräte aus dem ungeliebten Schulsport bereit: Barren, Reck, Schwebebalken und Kästen. Trainer Sven Becker erklärt die Regeln. "Wir kennen keine Hindernisse, nur Möglichkeiten", sagt der 25-Jährige und springt zu Demonstrationszwecken über einen hohen Kasten. Die Neulinge gucken mit weit aufgerissenen Augen zu, es ist das erste Training für fast alle. "Das sollen wir aber nicht auch probieren", hoffe ich.

Schon beim Warmmachen stoße ich an meine Grenzen. Die Arme schmerzen vom Krabbeln durch die Halle, dann sollen wir ein Seil nach oben klettern. Ich gebe auf, obwohl ich nur fünf Zentimeter weit gekommen bin.

Danach teilt Sven uns in Gruppen ein, und zu jeder stößt ein erfahrener Traceur hinzu. Abrollen, balancieren, springen. Sieht alles viel leichter aus, als es ist.

"Man muss die Blockade im Kopf überwinden", sagt Mark Pipper. Im Internet hatte er Videos gesehen, seit September ist er ein Traceur und springt schon mit Leichtigkeit den Katzensprung. Dabei soll man durch die aufgesetzten Hände hindurch über einen Kasten springen. Ich laufe an. Stoppe ab. Der innere Schweinehund siegt. Probiere es nochmal. Irgendwann klappt es einigermaßen.

Nächste Übung: Balancieren auf Stufenbarren und Schwebebalken. Nach einer wackeligen Überquerung des Ersteren, ist der im Schulsport verhasste Schwebbalken plötzlich "ein sicheres Ding".

"Grundlagen müssen schon sein", sagt Sven. Langfristig sollen die Neulinge draußen einfach ihren Weg suchen. Was, wo, wie gibt dann keiner vor. "Es geht ja um die Freiheit", meint auch der 16-jährige Mark. Aber ohne Kraft und Koordination geht es eben nicht.

Mit den Füßen voran

Durchbruch heißt die Übung, die auf den ersten Blick am furchterregendsten aussieht. Unter dem Reck steht ein Kasten aus Schaumstoff. "Springen, Füße nach vorne, Stange greifen, zwischen Reck und Kasten hindurch", sagt der neun Jahre alte Neuling Julian Böhnke und macht vor, was mir Respekt einflößt.

"Vor 16 Jahren hätte ich das vielleicht auch leichter gefunden", sage ich zum Trainer. Doch die Ausrede zählt nicht. Er selbst ist genauso alt wie ich und hat auch erst vor eineinhalb Jahren angefangen. Ich nehme meinen Mut zusammen. Springe ab, die Hände greifen an die Stange, ich überwinde den Kasten ohne hängen zu bleiben. Das erste richtige Erfolgserlebnis - auch wenn die Schultern, Arme und Hände brennen. Aber ich hab's geschafft, bin geflogen, wenn auch nur kurz.

Beschwingt verlasse ich nach dem Training die Halle. Immer noch ist das Tor geschlossen. Ich zögere einen Moment. Aber für mich ist es noch immer ein Hindernis.

Parkour, Sporthalle Elgershausen, donnerstags, 16 bis 18 Uhr. Kontakt: Sven Becker Tel. 01 79 / 75 74 50 7, www.parkourkassel.blogspot.com

Hier nochmal der Artikel so wie er in der HNA zu finden war!

Also wenn Ihr Lust habt, dann kommt doch einfach Donnerstags um 16 Uhr in die Schulturnhalle in Elgershausen. Aber beeilt Euch, da sich das Angebot sehr großer Beliebtheit erfreut! Ich freu mich auf Euch!


Greetz Euer Bexen

PS Sollte das Training mal ausfallen, werdet Ihr es hier im Blog und auch im Forum erfahren!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

"Schon beim Warmmachen stoße ich an meine Grenzen. Die Arme schmerzen vom Krabbeln durch die Halle, dann sollen wir ein Seil nach oben klettern. Ich gebe auf, obwohl ich nur fünf Zentimeter weit gekommen bin."

>>Ich kann auch nit mehr...vor lachen xD